Ein Bericht von Marco Vögele, Energie & Wohnen (Juli 2025)

⸻

Viele Hausbesitzer stellen sich aktuell dieselbe Frage: Wo soll ich anfangen? Die Fenster sind alt, das Dach dämmt kaum noch, die Heizung arbeitet ineffizient – doch bei steigenden Energiepreisen und immer strengeren gesetzlichen Vorgaben wird klar: Es muss sich etwas ändern.

Doch genau da beginnt das Problem. Denn während man sich zwischen Wärmepumpe oder Pelletheizung, Fensterwechsel oder Fassadendämmung entscheiden soll, fehlt oft eines: ein klarer Plan.

An dieser Stelle setzt der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) an – ein staatlich gefördertes Instrument, das Eigentümern zeigt, wie sie ihr Gebäude Schritt für Schritt effizienter, klimafreundlicher und wertvoller machen können. Gleichzeitig öffnet der iSFP die Tür zu jährlichen Zuschüssen von bis zu 12.000 € – und zwar pro Wohneinheit. Verfügt das Gebäude über mehrere Wohneinheiten, steigt die maximale Fördersumme entsprechend. So profitieren auch Eigentümer von Mehrfamilienhäusern oder vermieteten Einheiten erheblich von der iSFP-Strategie.

Der iSFP ist keine bloße Einschätzung oder Beratung, sondern ein strukturiertes, schriftlich ausgearbeitetes Konzept. Er wird von einem zertifizierten Energieberater erstellt, umfasst eine gründliche Analyse des Gebäudes, bewertet den Ist-Zustand und entwickelt daraus einen sinnvollen, umsetzbaren Maßnahmenplan. Dabei stehen keine abstrakten Ziele im Vordergrund, sondern konkret nachvollziehbare Schritte – aufbereitet in einem übersichtlichen, verständlichen Bericht.

Das Besondere: Der iSFP verpflichtet Sie zu nichts. Er ist keine staatliche Vorgabe und kein Vertrag, sondern ein Werkzeug für informierte Entscheidungen. Sie allein bestimmen, ob und wann Sie Maßnahmen umsetzen. Und doch hat dieser Plan erhebliche finanzielle Vorteile: Wenn Maßnahmen an der Gebäudehülle umgesetzt werden – beispielsweise Fenster, Dach, Fassade oder Kellerdecke (BEG EM) – ermöglicht der iSFP einen Förderbonus von bis zu 20% Zuschuss. Das kann in Summe bis zu 12.000 € Förderung pro Jahr bedeuten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Wer sich für eine Sanierung in einem Zug entscheidet – also alle Maßnahmen gebündelt umsetzt –, kann über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude (BEG WG) besonders stark profitieren. Hierbei wird ein definierter Effizienzhausstandard erreicht, zum Beispiel Effizienzhaus 55 EE oder sogar Effizienzhaus 40.

In diesem Fall können Sie Förderkredite von 120.000 € bis zu 150.000 € pro Wohneinheit in Anspruch nehmen – und erhalten zusätzlich einen Tilgungszuschuss zwischen 6.000 € und 52.500 €, je nach erreichtem Standard und eingesetzten Technologien. Auch die professionelle Baubegleitung durch einen Energieberater wird im Rahmen dieses Programmes mit 50 % bezuschusst, ebenso wie die eigentliche Beantragung der Fördermittel selbst.

Das bedeutet: Wer von Anfang an mit kompetenter Beratung und klarer Planung startet, reduziert nicht nur die Baukosten erheblich, sondern sichert sich maximale Förderung bei minimalem Aufwand.

Wie genau sich diese Summe zusammensetzt, hängt vom Gebäude, den Maßnahmen und der Ausführung ab – das klären wir individuell in einem persönlichen Beratungsgespräch. Entscheidend ist: Mit einem iSFP haben Sie den Schlüssel zu einem der lukrativsten Förderinstrumente in der energetischen Sanierung in der Hand.

Für klimafreundliche Heizsysteme sind Zuschüsse zwischen 9.000 € und 21.000 € möglich (für eine Wohneinheit). Wer sich beispielsweise für einen modernen Pelletkessel mit besonders niedrigen Emissionswerten entscheidet, kann zusätzlich einen Bonus von bis zu 2.500 € obendrauf erhalten – das ergibt ein erhebliches Sparpotenzial.

Die Kombination aus Gebäudehülle, Heiztechnik und langfristigem Plan ist dabei oft der Schlüssel. Denn viele Eigentümer verschenken unnötig Geld, weil sie Maßnahmen in der falschen Reihenfolge angehen oder nicht wissen, welche Zuschüsse für sie verfügbar wären.

Ein typisches Beispiel: Eine Familie mit einem Einfamilienhaus aus den 1980ern plant den Fenstertausch. Durch den vorher erstellten iSFP konnte sie nicht nur sicherstellen, dass die Maßnahme sinnvoll und förderfähig ist – sie erhielt auch einen Zuschuss. Das bedeutete in diesem Fall über 5.400 € Förderung, einfach durch gute Vorbereitung.

Ein iSFP bietet noch weitere Vorteile. Er wird zunehmend von Banken, Förderstellen und Versicherungen als Nachweis für geplante oder begonnene Sanierungsmaßnahmen akzeptiert. Er hilft bei Eigentümerwechseln, beim Verkauf oder auch als Orientierung für künftige Modernisierungen.

Der Zeitpunkt dafür war selten besser. Die Förderlandschaft befindet sich im Wandel – mit neuen Anforderungen, sinkenden Budgets und teils unklaren Bedingungen. Wer jetzt einen gültigen Sanierungsfahrplan erstellen lässt, sichert sich nicht nur Planungssicherheit und Zugang zu attraktiven Fördermöglichkeiten für die kommenden Jahre – sondern profitiert bereits bei der Erstellung selbst von 50 % staatlicher Förderung. Das heißt: Die Hälfte der Beratungskosten wird direkt vom Staat übernommen.

Wenn Sie also Klarheit über die nächsten sinnvollen Schritte an Ihrem Haus suchen, finanziell das Beste aus staatlichen Programmen herausholen wollen und sich nicht länger auf vage Aussagen verlassen möchten, ist der iSFP genau der richtige Startpunkt.

Jetzt handeln – begrenzte Fördertöpfe

Die Nachfrage nach Energieberatungen und iSFP-Erstellungen ist hoch – und Fördermittel stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch. Gemeinsam analysieren wir, was Ihr Haus braucht – und wie Sie am meisten sparen können.

Jetzt Termin vereinbaren. Klarheit gewinnen. Förderung sichern.